COVID-19 - Wochenrückblick: 5. bis 11. Juli

In der Woche vom 5. bis 11. Juli stieg die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, von 787 auf 828 Fälle (+5%), ebenso wie die Zahl der identifizierten engen Kontaktpersonen, die auf 2.890 anstieg, im Vergleich zu 2.228 Fällen in der Vorwoche (+30%).

Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests stieg in der Woche vom 5. bis 11. Juli von 35.374 auf 43.284.

17 Personen meldeten in der betreffenden Woche einen positiven Antigen-Schnelltest, im Vergleich zu 10 in der Vorwoche. Damit stieg die Zahl der positiven Ergebnisse eines von einem medizinischen Fachpersonal durchgeführten Antigen-Schnelltests auf insgesamt 238. Seit der Einführung der Selbsttests wurden 786 positive Ergebnisse gemeldet, mit 91 Fällen in der Woche vom 5. bis 11. Juli (gegenüber 182 in der Vorwoche). Es ist zu beachten, dass positive Antigen-Schnelltests nicht in die Berechnung der Positivitätsrate einfließen.

Am 11. Juli ist die Zahl der aktiven Infektionen auf 1.547 gestiegen (gegenüber 825 am 04.07.) und die Zahl der geheilten Personen stieg von 69.786 auf 69.891. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen ist von 28,9 auf 27,9 Jahre gesunken.

Es gab einen neuen Todesfall im Zusammenhang mit COVID-19.
​In den Krankenhäusern gab es 6 neue Einweisungen von bestätigten COVID-Patienten in der Normalpflege, im Vergleich zu 3 in der Vorwoche.

​Auf den Intensivstationen blieb die Zahl der belegten Betten mit 1 stabil. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Patienten sank leicht (von 46 auf 45 Jahre).

Positivitäts- und Inzidenzrate

Innerhalb des Referenzzeitraums sank die effektive Reproduktionsrate (RT eff) von 2,10 auf 0,93. Die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Large Scale Testing, Contacttracing) sank von 2,22% auf 1,91%. Die Positivitätsrate für Tests auf Verschreibung, also Tests bei Personen mit Symptomen, sank ebenfalls von 5,94% auf 4,49%.

Die Inzidenzrate ist mit 130 Fällen pro 100.000 Einwohner über 7 Tage leicht gestiegen, gegenüber 124 Fälle pro 100.000 Einwohner für die Woche vom 28. Juni.
Im Vergleich zur Vorwoche ist die Inzidenzrate in allen Altersgruppen gestiegen, außer bei der Altergruppe 30-44 Jahre, die einen leichten Rückgang (-5%) aufweist. Der größte Anstieg war in der Altersgruppe 0-14 Jahre zu verzeichnen (+76%). Ein leichter Anstieg wurde in den Altersgruppen 15-29 (+2%), 45-59 (+5%) und 60-74 (+6%) verzeichnet.

Es ist anzumerken, dass 80% aller Fälle in der letzten Woche in den Altersgruppen 15-29 und 30-44 erfasst wurden. Die Altersgruppen 75+ und 60-74 haben die niedrigste Inzidenzrate.

Quarantäne und Isolation

In der Woche vom 5. bis 11. Juli befanden sich 1.563 Personen in Isolation (+165%) und 2.576 in Quarantäne (+44%).

Kontaminationen

Bei den 828 neuen Fällen ist der Familienkreis mit 22,5% erneut die häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt von Freizeitaktivitäten (20,3%), Bildung (7,1%) und Reisen ins Ausland (6,5%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, sinkt von 38,7 auf 33,2%.

Impfungen: Aktueller Stand

In der Woche vom 5. bis 11. Juli wurden insgesamt 37.143 Dosen verabreicht. 20.766 Personen erhielten eine 1. Dosis und 16.377 eine 2. Dosis, womit sich die Gesamtzahl der bis zum 14. Juli verabreichten Impfstoffe auf 626.289 (1. und 2. Dosis) beläuft. 279.242 Personen haben einen vollständigen Impfschutz.

Die Entwicklung der Varianten

Nähere Informationen zur Sequenzierung der Varianten werden jeden Freitag auf der Webseite des Nationalen Gesundheitslaboratorium (Laboratoire National de Santé, LNS) veröffentlicht: https://lns.lu/en/departement/department-of-microbiology/revilux/.

Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2 

Der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen, die vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) in der Woche vom 5. bis 11. Juli im Stichprobenverfahren untersucht wurden, zeigt einen identischen Kontaminationsgrad wie in der Vorwoche. Ein ähnlicher Trend ist auf der Ebene der einzelnen Kläranlagen zu beobachten. Die Analysen der nächsten Wochen müssen diesen Trend jedoch bestätigen.
​Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)

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